Gehört der Islam zu Deutschland?

22.10.2018
Ein Standpunkt von Dr. Aloys Eiling

 

Die Wirkmächtigkeit des Islams, der mehr ist als Religion, wird von Politik und Gesellschaft fahrlässig unterschätzt bis negiert. Der Islam, in allen Ausprägungen und Richtungen, unterwirft die Sozialisation, den weltlichen Staat und seine Gesetze dem Willen Allahs.
Sein Wille und seine Gebote sind für ewig festgeschrieben in einem Buch, dem historischen und aus unserer Zeit gefallenen Koran. Das Leben der Menschen in dieser Welt dient demnach allein der höheren Ehre eines Gottes – bis jenseits des Grabes.

 

Ein Daseinsverständnis, nicht unähnlichem dem, wie es auch das Urchristentum pflegte, indem es als Zweck des irdischen Lebens den Übergang in eine andere Welt jenseits des Todes verkündet. Diese dem Diesseits abgewandte Lehre hatte unzweifelhaft ihren Anteil am Untergang des römischen Reiches, indem sie dessen Geschichte und Kultur in Frage stellte, ja verwarf. Gesellschaft, Heimat, Ruhm, alles, wodurch Rom groß gewesen war damit überlebt.
Alles, was die Träger und Verteidiger der römischen Gesellschaft bewundert hatten, verlor seinen Wert. Aus den Stützen der Gesellschaft wurden Gestrige.


Dabei existiert mit dem Untergang des römischen Reiches ein historischer Modellfall. Mögen die Gründe des Untergangs vielfältig sein, das Christentum hat seinen Beitrag geleistet. Gegen den doppelten Ansturm von Überwanderung und negierende Philosophie brach die Gegenwehr zusammen. Während Rom aus der Lehre der Stoa neue Kraft und Sinn schöpfte, zerstörte diese fremde Kultur die Gesellschaft des römischen Reiches die Grundprinzipien seiner Philosophie und ihrer moralischen Werte.

Die Kulturkompatibilität macht den Unterschied.

In der Andersartigkeit finden wir die Analogie zu unserem Heute. Keine kultivierende Stoa, sondern Zersetzung macht sich breit. Nach Jahrhunderten des Kampfes zur Befreiung von Bevormundung und religiösem Fanatismus ersetzt der Islam die westliche Kultur und die Freiheit des Menschen, wie die Philosophie der Aufklärung sie begründet, durch den Gottesstaat.


Der uns als unabwendbar verkaufte Kulturwandel ist weit gediehen. Das Ablegen des Kreuzes durch höchste Repräsentanten der Kirche war und ist ein Akt der Glaubensverleugnung und der Unterwerfung. Nicht ein Kreuz, sondern die Kernbotschaft des Neuen Testaments wurde zur Disposition gestellt.
Die Lehre vom Sterben und der Auferstehung Christi (zentrales Glaubenselement, wie von Paulus in Römer 6, 3-9 gelehrt) wandelt sich mit dem Ablegen des Kreuzes in jene Interpretation, die Sure 4, 157-159 vertritt. Tod und Leiden Christi hat es demnach nur im übertragenen Sinne gegeben. Beides war nur ‚scheinbar‘. Aus dem Sohn Gottes wird ein Prophet.


Illusionen - die Folgen des sich anbahnenden Kulturwandels betreffend - sind wenig hilfreich. Geschichtsbewußte und nicht nur überbesorgte Zeitgenossen empfinden angesichts der Tiefe der Subversion den Islam und sein Hineinwirken in unser tägliches Leben als Finis mundi der Welt, wie sie sie kennen. 
Für diese Haltung und Einsicht, als Unmensch gebrandmarkt zu werden, ist schmerzlich, zeugt es - aus Sicht der Betroffenen - doch davon, wie wenig die Protagnisten der Islamisierung die Konsequenzen des Islam verstehen bzw. sie leugnen.
Was aus Laissez-faire und Naivität ins Werk gesetzt wurde und wird, läutet das Ende unserer aufgeklärten Gesellschaft ein. Wenn einige Gutmenschen sich freuen, die Mohammedaner haben auf jeden Fall einen Grund.

 

Fortschritt durch Rückschritt?

Noch leben die eingewanderten Mohammedaner die Taqiya. Europäische Stadtviertel, in denen sich die Mehrheitsverhältnisse ändern, zeigen die erwartbaren Änderungen des Zusammenlebens deutlich an.