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Wollen wir dieses Europa oder ein anderes?



Wollen wir dieses Europa oder ein anderes?

Immer wieder wird uns von der Politik und der Presse suggeriert, daß Europa reformiert werden muß. Jedoch passiert – zumindest nach außen – sehr wenig. 
Doch scheinbar tut sich immer etwas in Brüssel, es bemerkt nur keiner von uns, denn lediglich einzelne Informationsbröckchen gelangen an die Öffentlichkeit. Über Inhalte wird wenig berichtet und über die Auswirkungen auf uns als Bürger schon gar nichts. Und wenn, dann erreichen nur die Informationen das Volk, die uns Bürgern ein positives Image vermitteln.


Wie ist es möglich, dass in einem demokratischen Verbund wie der Europäischen Union ausschließlich Politiker ihre eigenen (!) Vorstellungen im stillen Kämmerlein durchsetzen, ohne das Volk mit einzubeziehen???


Zu bedeutsamen Themen hat der EU-Bürger nichts zu sagen, geschweige denn zu bestimmen. Das scheint den Damen und Herren in Brüssel wohl eher unbequem zu sein. Uns wird das vorgesetzt, was andere glauben, was für uns Gut und Richtig ist. Wir werden schlicht und einfach vorsätzlich und bewußt bevormundet !


Wir sind alle Europäer und werden es auch bleiben. Jedoch sollten wir in einem Europa leben, in dem wir selbst demokratisch bestimmen, was wir EU-Bürger wollen. Wir sollten uns nicht von einer kleinen  Kaste von Eliten, wie Merkel, Macron, Junker usw. fremdbestimmen lassen.


Dass Europa reformiert werden muß steht außer Frage – die eigentliche Frage ist nach meinem Verständnis jedoch, ob die Reformen im Sinne der EU-Bürger durchgeführt werden, oder ob Merkel, Macron, Junker und Co. einfach machen was sie wollen. Der Bürger ist nur dann von Bedeutung und erhält eine vorübergehende angemessene ( ? ) Aufmerksamkeit, wenn Wahlen anstehen. Ansonsten ist er wohl eine leidige Nebensache.



 

Der Maastrichter Vertrag, ist der Grundlagenvertrag, welcher uns unsere ureigene und individuelle Identität raubt!



Am 07.02.1992 wurde der Vertrag von Maastricht unterzeichnet, welcher der größte Schritt in den Intergrationsprozeß aller Staaten in ein Staatenbündnis (Gründung der Europäischen Gemeinschaft) begründete. Auch wurde an dieser Stelle u. a. die Grundlage für eine gemeinsame Währung manifestiert.


Und plötzlich war die D-Mark weg !


Diesen Vertrag verhandelten Helmut Kohl, Francois Mitterrand und John Major in der Hauptsache gegen viele Widerstände. Auch wurden damals schon heftige Bedenken gegen die Abgabe von individuellen staatlichen Rechten zum Nachteil des Individualstaates und zum vermeintlichen Vorteil aller geäußert.


Die Dänen brauchten zwei Volksabstimmungen (Volksabstimmungen sind immer gut) um eine Zustimmung zur EU bei ihren Dänen zu erreichen.
Auch die Einführung des Euros lehnten sie ab. Von einer Einbeziehung der Bürger in entscheidendem Sachverhalte wie in Dänemark. können wir in Deutschland nur träumen.


 

Abstimmungsergebnisse waren bezüglich EU-Inhalten immer sehr knapp. Es waren immer Zitterpartien. Froh war die Eliten dann, wenn es mit knapp über 50 % Zustimmung gereicht hat. Alleine schon diese Tatsachen, der äußerst knappen Volksabstimmungsergebnisse zeigen, daß die Europäische Union mit Sicherheit kein wirklich geliebtes Kind der Europäer ist.


Alle gegen einen oder wenige gegen alle?



 

Ein weiteres Argument für eine Reformnotwendigkeit ist die Zerstrittenheit der Europäischen Unionspartner. Ein erster, wirklich einschneidender Höhepunkt beim Abstieg in die europäische Bedeutungslosigkeit war der Brexit!
Die Britten nehmen ihr politisches Leben wieder selbst in die Hand. Sie wollten nicht fremdbestimmt und gleichgeschaltet werden, sie wollen u.a. ihre ureigene Selbstbestimmung zurück. 
 Die Tatsache, daß ein Volk sich gegen eine Verallgemeinerung auflehnt, um nicht in einem sichtbaren Europachaos zu versinken, begrüße ich.


Für mich gehört der Maastrichter Vertrag und seine Zusätze „ kassiert “.

Die europäischen Bürger sollten selbst entscheiden, was sie zulassen!



 

Das gesamte Gebilde der Europäischen Union in Brüssel wird in meiner Wahrnehmung vom EU-Bürger nicht unterstützt und so ist es längst überfällig, in einem europaweiten Referendum fragen, ob die Menschen, die in der EU leben, dieses heutige, katastrophale Europa überhaupt so haben wollen. Das wäre meinerseits etwas, für das es sich lohnt zu kämpfen.



Doch so ein Rewferendum zuzulassen, dafür haben unsere intransparente Elite nicht " die Eier in der Hose“ ! Sie  scheuen einen existentiellen  Volksentscheid zu Europa wie der Teufel das Weihwasser. Immerhin sägen sie an ihrem eigenen Ast, wenn Europa analog zum Breit abgewickelt werden müsste.



 

Wenn schon nicht alle Europäer nach ihrer Meinung gefragt werden, dann sollten wenigstens wir Deutschen in einem eigenen Volksentscheid darüber befinden, ob weitere, und zwar unsere Rechte auf eine undurchsichtige und sich  total verselbständigende EU übertragen werden.

 Unser deutscher Einfluss auf unser Land wäre weg. Wir hätten dann nichts mehr im eigenen Land zu sagen. Das möchte ich nicht.

 

Die Frage an die deutschen Bundesbürger könnte lauten: „Möchten Sie weiterhin, dass der Maastrichter Vertrag und seine Zusätze in Kraft bleiben?“


Und dann wäre ich mal gespannt, wie eine solcher Entscheid ausgehen würde.